Ausgleich durch Biomasse

 

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Bild 6: Flächenbedarf zum Ausgleich von Windenergie durch Energie aus Biomasse.

Der regenerative Ausgleich zwischen volatiler Erzeugung aus Wind- und Solarkraft und der Stromnachfrage kann auf unterschiedliche Art erfolgen. Neben dem Einsatz von Speichern zur Aufnahme von Überproduktion und zeitversetzter Verwendung der gespeicherten Überschüsse bei zu geringem volatilen Stromangebot, besteht auch die im Jahr 2010 in Deutschland vorwiegend praktizierte Möglichkeit, des Ausgleichs der Flauten durch Ersatzkraftwerke. Volatile Überschussproduktion wird dabei durch Abschaltung oder Zurückregelung der Leistungsabgabe von Windenergieanlagen verhindert. Bei zu geringer Produktion springen dann die Ersatzkraftwerke an und decken die Bedarfslücke.

Wenn dieser Ausgleich nachhaltig, ohne Einsatz fossiler oder nuklearer Energieträger erfolgen soll, dann bietet sich dafür die Verstromung von Biomasse an.

Auch damit lassen sich regenerative Versorgungssysteme darstellen, die jederzeit in der Lage wären, eine bedarfsgerechte Stromversorgung sicher zu stellen.

Bild 6 zeigt maßstäblich, wie sich, bei entsprechender Auslegung, der Flächenbedarf darstellt. Die auf 50% Benutzungsgrad ausgelegte Windenergieanlage würde im gezeigten Beispiel so viel Energie liefern können, wie auch verbraucht wird. Weil volatile Erzeugung und Verbrauch aber nicht zeitgleich stattfinden, könnten nur 85% des verfügbaren Stroms dem unmittelbaren Verbrauch zugeführt werden. Ca. 15% gingen selbst bei dem dabei unterstellten europaweiten Lastausgleich verloren. Diese fehlenden, bedarfsgerecht bereitzustellenden 15% der Stromnachfrage könnten durch Biomasse geliefert werden.

Der Bodenflächenbedarf für den Anbau der Biomasse zur Lieferung von 15% der Energie wäre ca. 30 Mal so groß, wie der Bodenflächenbedarf für die Zufahrten und die Befestigungsflächen der Windenergieanlagen.

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